Nach langem Vor-sich-herschieben dieses Leistungsbewerbes entschloss man sich, im Mai das Leistungsabzeichen „Technische Hilfeleistung“ der Stufe 1 zu erweben. Nach kurzer Vorbereitung und nach dem das Interesse bei den Kameraden geweckt war, setzte man sich kurz entschlossen zusammen und studierte das Ausbildungsvideo. Bei der anschließenden Diskussion fanden sich 12 Kameraden die bereit waren, ihre Freizeit für den Erweb des Leistungsabzeichens zu „opfern“. Die Frage der Fahrzeugwahl war auch klar und man entschied sich für die Variante SRF mit TANK 3. Das erste Üben des Einsatzablaufes endete in einem einzigen, Chaos und so mancher wollte die Flinte ins Korn werfen.

Doch bereits nach den ersten paar Durchgängen spielte sich das Team ein und man wurde von Übungstermin zu Übungstermin besser.Das umfangreiche Fahrzeuginventar der beiden Fahrzeuge wurde zu grossteils in Eigenregie erlernt. Das Abprüfen erfolgte dann in der Gruppe. Da aufgrund der Anzahl an Teilnehmern zwei Gruppen erforderlich waren, tauschte man für die zweite Gruppe zwei Mann aus. Nach insgesamt acht Übungsabenden und der Begutachtung von HBI Nigl Willhelm der Freiwilligen Feuerwehr Perchtoldsdorf entschloss man sich, den Abnahmetermin auf den 25.07.02 um 19:00 Uhr festzulegen.

Am Prüfungstag traf das Abnahmeteam, gebildet von ABI Franz Sittner sen., FT-B Franz Sittner jun. und HBI Willhelm Nigl, pünktlich im Feuerwehrhaus ein. Auch unser Bürgermeister Ernst Herzig fand sich im Zeughaus ein, um die Abnahme zu begutachten. Nachdem der organisatorische Teil erledigt war, begab man sich ins Freie, wo man die Fahrzeuge aufstellte und das Unfallfahrzeug postierte.

Bei strömendem Regen meldete unser Gruppenkommandant den Hauptbewerter und man begann sofort mit der Überprüfung des Fahrzeuginventars. Dabei bekam jeder Teilnehmer zwei Karten, auf denen jeweils ein Gerät stand, welches dann bei geschlossenen Rollladen gefunden werden musste. Nun konnte der Übungseinsatz beginnen. Nach dem Befehl des Gruppenkommandanten nahm alles seinen einstudierten Lauf, und so konnte sowohl die erste als auch die zweite Gruppe den Bewerb fehlerfrei abschließen. Nach der Medaillenübergabe von Bürgermeister Herzig und der Gratulation der Prüfer setzte man sich noch bei Würstel und einem Getränk im Sitzungssaal zusammen und plauderte noch bis spät in die Nacht.