Montag 15.07.2002 10:30 - 16:00 Uhr
Besuch bei der Firma Rosenbauer in St. Pölten
Besichtigung des neuen KLF-W
Am 15.07.02 machte sich eine Gruppe von neun Leuten mit zwei Fahrzeugen auf den Weg zur Fa. Rosenbauer nach St. Pölten, um das im Bau befindliche KLF zu besichtigen, und um aufgetretene Detailfragen zu klären. Die Abfahrt erfolgte um 12:30 Uhr mit Tank 3 wo eine kleinere Reparatur an einen Pumpenausgang erledigt werden musste, und mit dem PUMPE welches ja bald durch das neue Fahrzeug ersetzt wird. Bei der Ankunft um etwa 13:30 Uhr im Werk der Fa. Rosenbauer in St. Pölten wurden wir gleich von unserem Vertreter Hrn. Lechner begrüßt, und man begann sofort mit der Besichtigung des neuen Fahrzeuges.

Bei diesem Fahrzeug handelt es sich um ein KLF. Viele werden jetzt vielleicht denken, dass es sich hierbei um ein Standartfahrzeug handelt. Doch da müssen wir leider enttäuschen.Gebaut wird ein Fahrzeug welches mehr einem universell einsetzbaren Vorausfahrzeug gleichkommt. Die Besonderheit liegt darin, dass eine fixe Einbaupumpe und eine Schnellangriffsleitung (Formbeständiger C-Schlauch 30m) die Löscheinheit bilden. Gespeist wird die Pumpe von einem 500 L fassenden Wassertank oder von einer mitgeführten UWP (HOMA 800l/min). Auf Saugschläuche und notwendiges Saugerzubehör wurde aufgrund des sehr gut ausgebauten Hydrantennetzes in unserer Ortschaft verzichtet. Zur bessern Umfeldbeleuchtung wurden neben dem Lichtmast auch mehrere Scheinwerfer im Fahrzeugdach integriert. Um bei Verkehrsunfällen mit eingeklemmten Personen effizient Hilfe leisten zu können, baute man einen Kombispreizer der Fa. Weber Hydraulik ein. Um für all diese Geräte ausreichend Strom erzeugen zu können, wurde ein 11 kVA Stromerzeuger im Fahrzeug integriert.

Das Fahrzeug wir im Einsatzfall 1: 5 besetzt, wobei sich die hinten sitzende Mannschaft (3 Mann) jederzeit mit Atemschutz ausrüsten kann. In Verwendung stehen drei Atemschutzgeräte der Fa. Dräger (Dräger MAN PSS 90 Normaldrucksystem). Auch sonstige Ausrüstungsgegenstände wie Bioversal, Leiter, Schläuche, wasserführende Armaturen, Schanzwerkzeug, Erste Hilfe Ausrüstung und noch vieles mehr wurden im Fahrzeug eingebaut